Einbau Abgaskollektor 2

Das Ende des Winters und unserer Schraubeskapaden ist nahe. Was in der Zwischenzeit geschah:

Als wir den neuen Ladeluftkühler (LLK) zum ersten Mal in seine Position bringen wollten, kam heraus, dass zum Einen die Befestigung auf den Rahmen bei mir nicht passt. Also haben wir aus Aluminium eine neue Konstruktion angefertigt. Jetzt hält der LLK; und zwar besser, als es auf dem Bild aussehen mag.

Zum Anderen war offensichtlich, dass auf der Seite zum Turbolader einfach zu wenig Platz war: Zwischen dem Ende des LLK-Rohres und dem Flansch auf das Verdichtergehäuse hätte ein 90° Silikonrohrbogen und ein T-Stück aus Aluminium (für das Pop-Off-Ventil) Platz finden sollen. Auf dem Bild sieht man: no way!

Also haben wir kurzerhand das Rohr am neuen LLK abgesägt (die Bilder kann ich nicht zeigen) und das alte Rohr genommen. Das war genug lang und war auch schon mit dem nötigen T-Stück bestückt. Auf dem Bild ist der Vordere Übergang vom LLK auf das alte Rohr zu sehen. Diese Lösung passt in Länge (nach Anpassungen) und Höhe nahezu perfekt.

Auf diesem Bild ist zu sehen, wie eng es in einem Caterham zu und her gehen kann: Das isolierte Rohr unten rechts im Bild geht zum LLK. Daran hängt das Pop-Off-Ventil, das gegen unten (grün) zurück auf das "Ansaugrohr" geht. Der isolierte Schlauch, der oben links im Bild verschwindet ist die Zugleitung zur Drosselklappe. Der blaue Silikonschlauch, der mittig links auf den Zylinderkopf reicht, versorgt den Turbolader mit Kühlwasser. Rechts, am Rahmen entlang, führt das Wasserrohr vom Zylinderkopf zum Wasserkühler. Die silbrig ummantelte, dünne Leitung versorgt den Turbolader mit Öl unter Druck. Das schwarze, unten in der Mitte des Bildes, ist die Lenkwelle, die trotz zahlreichen Umarmungen nicht tangiert wird; es ist rundherum genug Bewegungsfreiheit.

Um die Zusatzeinspritzdüse mit Benzin und Taktsignalen zu versorgen, sind zwei Zuleitungen nötig, die in der bestehenden Ausführung nicht bis zur Düse kamen. Ein dreieckiges Blechstück war zu viel. Links, neben dem Blech wäre zu wenig Platz gewesen, worüber hinaus die Leitungen mit der Zeit aufgeschabt worden wären.

Und weg war es. Jetzt passen die Leitungen perfekt an die Zusatzeinspritzdüse.

Und, nach langem "um-den-heissen-Brei-herum-Gerede", lüfte ich jetzt den Vorhang und präsentiere, fertig konfektioniert und befestigt:

Den neuen Ladeluftkühler samt Leitblechen:

Und fast vergessen dabei hätte ich ein Bild von den fertig befestigten Zu- und Ableitungen der Wasserversorgung des Turboladers, natürlich mit hitzeisolierendem Kevlarband.

Und jetzt wieder das schönste Bild zum Schluss: Mein Cat sieht jetzt wieder aus wie ein ganzer Sportwagen, als ob nie etwas gewesen wäre :-)

Es bleiben immer noch einige Dinge zu tun: Hinter den Wasserkühler kommt noch ein Ventilator, der Oeldruckgeber muss noch repariert werden, die vordere Spur sowie die Ausrichtung der Lampen stimmen noch nicht ganz und für die Abluft des LLK feht noch ein weiteres Loch in der Nose Cone.